Markt, Magie und Mittelalter
Kurzbeschreibung
Anreise: | MEX16 Bahnhof Esslingen (Neckar) |
Strecke: | ca. 3 km |
Zeit: | ca. 3 Stunden (inkl. Weihnachtsmarktbesuch) |
Höhenunterschied | ↑40 m ↓40 m |
Weg: | Bhf Esslingen (Neckar) – Schelztor – Stadtkirche St. Dionys – Sektkellerei Kessler – Altes Rathaus – Ältestes Fachwerkhaus – Esslinger Burg – Weihnachtsmarkt – Bhf Esslingen (Neckar) |
Tourenverlauf
Vom Bahnhof Esslingen (1) gelangen wir über die Fleischmannstraße links in die Bahnhofstraße. Schnurgerade geht es rund 300 Meter weiter zum mittelalterlichen Schelztorturm (2), einem ehemaligen Stadttor, das mit einem ungewöhnlichen Blickfang überrascht: Ganz oben scheint ein Mensch auf einem Stahlträger zu balancieren. Kein Grund zur Aufregung! Es handelt sich um eine Kunstinstallation.
Nun überqueren wir den Rossneckar und laufen über die Agnesbrücke in die Altstadt. Rechts eröffnet sich ein schöner Blick auf die zwei Türme der Kirche St. Dionys (3) aus dem 14. Jahrhundert. Viele Besucher:innen fragen sich, warum die Türme durch einen Quergang verbunden sind. Die Antwort überrascht: Man wollte das Gebäude sichern, denn nach dem Bau geriet ein Turm ins Wanken.
Südöstlich der Kirche liegt der Speyrer Pfleghof (4). Seit 1826 – und damit als erste in Deutschland – stellt die Firma Kessler hier Sekt her. Wer sehen möchte, wie’s geht, kann eine Kellerführung buchen – Verkostung inklusive.
Wir folgen nun der Archivstraße bis zum Platz mit dem Postmichelbrunnen. Schon im Mittelalter führte hier ein wichtiger Handelsweg entlang. Wir biegen in die Fischbrunnenstraße zum Rathausplatz ein. An dessen Nordseite lässt sich die schmucke Renaissancefassade des Alten Rathauses (5) bestaunen. Mehrmals täglich lässt das Glockenspiel im Turm verschiedene Melodien erklingen.
Wir biegen jedoch erst einmal rechts ein, um am Hafenmarkt durch Deutschlands älteste zusammenhängende Fachwerkhäuserzeile zu schlendern. Das älteste Fachwerkhaus (6) – erbaut im Jahre 1262 – befindet sich ein paar Straßen weiter in der Webergasse 8.
Der Webergasse folgend, gelangen wir wieder zum Rathausplatz. Wer vor dem Besuch des Mittelaltermarktes & Weihnachtsmarktes (8) noch einen Blick über die malerische Altstadt werfen möchte, erklimmt die Stufen des überdachten Seilergangs zur Esslinger Burg (7). Für diesen Abstecher folgt man kurz der Oberen Beutau, den Treppenaufgang auf der rechten Seite kann man dann nicht verfehlen.
Unten auf dem Marktplatz herrscht derweil Feststimmung und mittelalterliches Treiben. Handwerker demonstrieren alte Fertigungstechniken, Akrobaten und Gaukler ziehen das Publikum in ihren Bann. Auf der Bühne wechseln sich Show, Musik und Theater ab. Ausgerüstet mit Glühwein und gebrannten Mandeln kann man sich auf die Suche nach originellen Weihnachtsgeschenken machen. Hier wird jeder fündig, denn alle Handwerksgattungen bieten originelle Unikate an. Das Spektrum reicht von einer Glasbläserin über Holzschnitzer bis zu einem Löffelschnitzer.
Tipp: Wer mehr über die Geschichte Esslingens wissen möchte, kann sich auch einem geführten Stadtrundgang anschließen, der über esslingen-info.com angeboten wird.
Info
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