Mönchsschatz und Römerwall
Kurzbeschreibung
Anreise: | MEX13, Bahnhof Lorch (Württ) |
Takt: | alle 30 bzw. 60 min |
Strecke: | 16 km |
Zeit: | ca. 5 Stunden |
Höhenunterschied: | 140 m |
Weg: | Bahnhof Lorch (Württ) – Kloster Lorch – Römischer Wachturm – Kleinkastell Kleindeinbach – Rotenbachbrücke – Merkurrelief – Waldcafé Muckensee – Bahnhof Lorch (Württ) |
Tourenverlauf
Vom Lorcher Bahnhof (1) gehen wir über die Poststraße und Bahnbrücke, nehmen die Straßenunterführung und wandern bergauf Richtung Kloster Lorch (2). Mächtig thront die ehemalige Benediktinerabtei und Grablege der Staufer von 1102 über dem Remstal. Für große wie kleine Mittelalterfans lohnt eine Führung durch die imposanten Gemäuer mit der romanischen Pfeilerbasilika, den Herrschergräbern und dem Garten des stauferschen Hausklosters. Der Klosterstraße wenige Schritte folgend, markiert der nachgebaute römische Wachturm (3) mit schönem Rundblick auf Abtei und Umgebung – nebst Limesstein die einstige nördliche Grenze des Römischen Reiches. Wir folgen dem Limeswanderweg Richtung Alfdorf, am Wanderparkplatz schwenken wir rechts ein und gehen hinab ins Tal des Schweizerbachs. Dort weist uns die Wegmarkierung des Wegs rechts auf die Talstraße.
Nach Überquerung der zweiten Bachbrücke folgen wir dem Limeswanderweg links Richtung Kleindeinbach–Schwäbisch Gmünd ins abgeschiedene Waldtal hinein. Hier steigt der Weg langsam an. Am Weg treffen wir auf den Ort, wo das Kleinkastell Kleindeinbach (4), ein römisches Militärlager, stand. Wir folgen dem Zeichen des Limeswanderwegs und genießen malerische Blicke ins waldige Rotenbachtal und zur Weststadt von Schwäbisch Gmünd. Am Hang zum Rotenbachtal hin trafen der Obergermanische Limes und der Rätische Limes aufeinander. Der Rätische Limes – auch Teufelsmauer genannt – verlief von hier aus in einer Länge von rund 200 Kilometern bis nach Eining an der Donau. Weiter geht es über die Rotenbachbrücke (5)* immer den Limeswanderweg entlang, vorbei an einer nachgebildeten Palisade, einem Stück Rätischer Mauer, einem Merkurrelief (6) und anderen antiken Sehenswürdigkeiten. Wir verlassen das schöne Rotenbachtal, nehmen die Unterführung und überqueren den Steg über die B 29 und die Rems. In der Weststadt von Schwäbisch Gmünd angelangt, geht es Richtung Geologischer Pfad–Hölltal weiter.
Nach Unterquerung der Straßenbrücke wandern wir entlang der Rems und Blaustrich-Markierung westwärts. Bald steigt der Weg an und vereinigt sich mit dem Remswanderweg Richtung Lorch, dem wir nun folgen. Nach Überqueren der Brücke über den Beutenbach geht es links ab Richtung Bahnhof Lorch. Wer Lust auf eine Rast bei Kaffee und Kuchen oder Flädesuppe verspürt, nimmt den Remswanderweg ein Stück weiter zum Waldcafé Muckensee (7). Für den Rückweg zum Bahnhof – vom hier aus noch rund 20 Gehminuten entfernt – geht es rechts auf dem Fahrweg mit Leitplanken weiter mit schönem Blick zum Kloster und zur Stadt Lorch. Über die Hohenstaufenstraße und die Poststraße erreichen wir unser Ziel.
Wer die rund vier Kilometer kürzere Tourvariante bevorzugt, wählt nach der Rotenbachbrücke den Weg Richtung über Wustenriet zum Schwäbisch Gmünder Ortsteil Wetzgau. Direkt am Ortseingang lockt der Familienpark Himmelsgarten auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände mit vielen Highlights: Von der Spielgolfanlage, dem Kletterparkour „Skypark“, einem Wasserspielplatz bis zum Kleintiergehege, Dinosauriergarten und einer Waldkugelbahn wird hier für Sprösslinge jeden Alters allerhand geboten. Weiter geht es dann durch den „Taubenwald“ bergab entlang der Riesenkullerbahn bis zum Bahnhof Schwäbisch Gmünd – von dort ist die Rückfahrt mit dem Metropolexpress (MEX) 13 ebenso möglich.
Infos
Weitere Tipps für Ausflüge im bwegt-Netz gibt es unter www.bwegt.de/wandern
Die Fahrpläne, der von Arverio Baden-Württemberg
betriebenen Linien im Überblick.
Unsere Liniennetzübersicht, das Stuttgarter Netz und Murrbahn
und das Streckennetz Baden-Württemberg-Tarif auf einer Seite.