Schwarzwaldperle an der Enz
Kurzbeschreibung
Anreise: | IRE1 Pforzheim Hbf |
Takt: | alle 30 bis 90 min |
Strecke: | 28 1/2 km |
Zeit: | ca. 4 Stunden |
Höhenunterschied: | 330 m |
Weg: | Pforzheim Hbf – St. Michael – Waisenhausplatz – Arboretum – Schloss Neuenbürg – Gasthof „Roter Ochsen“ – Pforzheim Hbf |
Wegbeschreibung
Vom Pforzheimer Hauptbahnhof (1) fährt man in Richtung Innenstadt vorbei an der Schloss- und Stiftskirche St. Michael (2), die als bedeutendstes mittelalterliches Baudenkmal der Stadt gilt und zwischen 1225 und1470 erbaut wurde. Sie ist die Grablege des badischen Fürstenhauses. Weiter geht es zum Waisenhausplatz (3), einst Standort des Waisenhauses des ehemaligen Dominikanerinnenklosters von 1718, von dem Mauerreste erhalten geblieben sind. Das Waisenhaus beherbergte ab 1767 eine Schmuck- und Uhrenfabrik, die sogenannte "Wiege" der Pforzheimer Goldwarenherstellung. Entlang der Nagold, die im Stadtzentrum in der Enz mündet, geht es weiter.
Wir passieren den Stadtpark, dann radeln wir stromaufwärts bis in den Pforzheimer Vorort Dillweißenstein. Wir lassen die Nagold hinter uns und es geht den Berg hinauf bis zum Wanderparkplatz Sonnenberg. Dort lohnt ein Stopp zum Besuch des Arboretums (4) Büchenbronn, in dem zahlreiche exotische Baumarten wie die Himalaya-Zeder und gewaltige Mammutbäume zu bestaunen sind. Weiter führt die Tour auf dem Wasserleitungsweg am Hang entlang ins Grösseltal, vorbei am Gasthaus Grösseltal und durch den Wald.
Den Wald passiert genießen wir einen weiten Blick auf Neuenbürg. Für eine Besichtigung des Schlosses Neuenbürg (5) radelt man geradeaus weiter in die Hintere Schlosssteige. Der auf einem Hügel thronende Prachtbau geht bis aufs Mittelalter zurück. Zum Gesamtensemble gehören die mehrflügelige Schlossanlage aus dem 16. Jahrhundert, der Schlossgarten, die "Hintere Burg" aus dem 14. Jahrhundert und die ehemalige Burgkapelle St. Georg des 13. Jahrhundert mit sehenswerten Wandmalereien.
Seit 2001 beherbergt das Schloss ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums, rund ums Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen statt. In den warmen Monaten lädt im Innenhof die stilvolle Terrasse des Schlossrestaurants zum Rasten ein. Wer eine zünftige Einkehralternative sucht, wird beim Gasthof „Roter Ochsen“ (6) in der Altstadt unterhalb des Schlosses fündig. Dazu fährt man die Schlosssteige zurück, dann steil die Waldrennacher Steige runter bis zum Markt.
Zurück nach Pforzheim geht es einmal rund um den Schlosshügel und dann über die Untere Reute und Wildbaderstraße, vorbei an Birkenfeld, immer stromabwärts die Enz entlang. Wir folgen dem Enzweg bis in die Pforzheimer Innenstadt. Am Eispavillon „Rialto“ biegt man links ab. Über die Rossbrücke führt die Tour weiter geradeaus und die Bahnhofstraße entlang zum Ausgangspunkt.
Tipp: Wer noch mehr Kultur entlang der Enz erleben möchte, kann von Schloss Neuenbürg Richtung Süden einen rund acht Kilometer langen Abstecher zum Besucherbergwerk „Frischglück“ unternehmen. Das still gelegte Bergwerk veranschaulicht eindrucksvoll die uralte Geschichte des Eisenabbaus in Neuenbürg und ist von April bis Oktober für Besucher geöffnet.
Infos
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Schloss Neuenbürg: schloss-neuenbuerg.de
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