Über den Dächern der Neckarstadt
Kurzbeschreibung
Anreise: | MEX 16, Bahnhof Esslingen (Neckar) |
Takt: | alle 30 bis 60 min |
Strecke: | 14 km |
Zeit: | ca. 4 Stunden |
Höhenunterschied: | 390 m |
Weg: | Bahnhof Esslingen (Neckar) – Agnesbrücke – St. Dionys– Marktplatz – Frauenkirche – Neckarhaldentor – Katharinenlinde – St. Bernhardt – Esslinger Burg – Trödler Zur Burgschenke – Altes Rathaus – Bahnhof Esslingen (Neckar) |

Tourenverlauf
Mit Start vom Bahnhof Esslingen (1) geht es nordwärts in die Altstadt. Auf der Agnesbrücke (2) bietet sich ein fantastischer Blick auf „Klein Venedig“ mit ansehnlichen Fachwerkfassaden entlang des Rossneckar. Weiter geht es zur Stadtkirche St. Dionys (3), ein architektonisches Kleinod der Gotik. Direkt dahinter schließt der Esslinger Marktplatz (4) an. Jeweils am Mittwoch und Samstag Vormittag findet dort der beliebte Wochenmarkt statt, der allerlei Köstlichkeiten aus der Region feil bietet.

Auf dem Esslinger Wochenmarkt (Foto: TMBW, Christoph-Duepper)
Nach Unterquerung der Berliner Straße verläuft die Route weiter auf dem Weinerlebnisweg, vorbei an der Frauenkirche (5) – mit Erbauung zwischen 1321 und 1516 eine der ältesten gotischen Hallenkirchen in Süddeutschland. Anschließend wird der Weg steiler. Das Neckarhaldentor (6) aus dem 14. Jahrhundert schützte die Stadt einst an ihrer Nordseite, heute dient das Tor mit hübschem Türmchen als beliebtes Fotomotiv.

Blick auf Esslingen von Neckarhalde (Foto: Peter Wolf, pixabay.com)
Entlang des Wegs nach Neckarhalden liegen malerische Weinberge mit Ausblicken auf die Esslinger Altstadt und ins Neckartal. Nach Rüdern geht es weiter bergauf bis zur Katharinenlinde (7) auf 469 Höhenmeter. Nach einer Sage soll sich dort die Heilige Katharina – Gründerin des Esslinger St.-Katharinen-Spitals – geweigert haben, einer heidnischen Opferstätte zu huldigen. Auf ihre Bitte hin pflanzte man kopfüber eine Linde, deren Blüten als Zeichen christlicher Überlegenheit gedeutet wurden. Die heutige Linde entstammt dem 19. Jahrhundert. Nebenan befindet sich ein Aussichtsturm, derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen. Bei schönem Wetter genießt man aber auch ohne Turmbesteigung schöne Sichten bis zur Schwäbischen Alb.

Dicker Turm der Burg Esslingen (Foto: Robert Langer, pixabay.com)
Der folgende Abschnitt unterhalb des Katzenbühl verläuft nun ein Stück bergab, um dann wieder steiler anzuziehen. Über den Hansenbergweg führt die Route wieder taleinwärts nach Esslingen. Vorbei an der Pfarrkirche St. Bernhardt (8) geht es zur sogenannten Esslinger Burg (9) mit ihrer Silhouette aus Hochwacht, Seilergang und Dickem Turm. Ursprünglich handelte es sich gar nicht um eine Burg, sondern um den nördlichen Teil der Stadtbefestigung, gebaut zwischen 1314 und 1531. Auf dem inneren Burgplatz finden jeden Sommer Open-Air-Veranstaltungen statt.

Altes Rathaus Esslingen (Foto: erge, pixabay.com)
Wer im Biergarten vom „Trödler zur Burgschenke“ (10) rasten möchte, sitzt unter uralten Platanen und wird mit deftiger schwäbischer Küche und wunderschönen Aussichten über das Neckartal belohnt. Nach Genuss für Gaumen und Augen geht es wieder durch die Esslinger Altstadt, diesmal vorbei am schmucken Alten Rathaus (11). Uber die Innere Brücke mit der Nikolauskapelle führt das letzte Stück Weg zurück zum Bahnhof.
Infos
Den gesamten Esslinger Höhenweg und weitere Wanderungen mit atemberaubenden Aussichten finden Sie auf der Webseite von bwegt – Mobilität für Baden-Württemberg:www.bwegt.de
Die Fahrpläne, der von Arverio Baden-Württemberg
betriebenen Linien im Überblick.
Unsere Liniennetzübersicht, das Stuttgarter Netz und Murrbahn
und das Streckennetz Baden-Württemberg-Tarif auf einer Seite.