Weitblick übers Filstal
Kurzbeschreibung
Anreise: | MEX16 Geislingen West |
Takt: | alle 30 bis 60 min |
Strecke: | 17 km |
Zeit: | ca. 5 1/2 Stunde |
Höhenunterschied: | 490 m |
Weg: | Bhf Geislingen West – Schillertempel – Jungfraufelsen – Hausener Wand – Sandgrube – Gasthof „Zum Hirsch“ – Dreimännersitz – Bhf Geislingen West |
Tourenverlauf
Vom Bahnhof Geislingen West (1) führt der Weg über die Gutenbergstraße bis zur Stuttgarter Straße, dann rechts und wieder links in die Oberböhringer Straße über die Fils und immer weiter geradeaus. Vor der Rechtskurve zum Friedhof Heiligenäcker geht es links. Wir folgen dem ausgeschilderten Löwenpfad in Richtung Bad Überkingen. Nach etwa einem Kilometer gehen wir am Ende des Weges nach rechts den Hang hinauf und folgen dem Waldweg nach Bad Überkingen. Bald stoßen wir auf auf einen Pfad, er bringt uns direkt zum Schillertempel (2) hinab. Bis 1905, 100 Jahre nach dem Tod Schillers, stand der Rundbau noch in Stuttgart. Dann ließ Carl Haegele, der damalige Eigentümer des Überkinger Brunnen- und Badebetriebes, den Tempel abbauen und auf einer Anhöhe seiner Stadt wieder errichten. Von hier aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf Bad Überkingen.
Vorbei an Obstwiesen und Wacholderheiden geht es weiter über einen schmalen Weg unterhalb des Naturschutzgebietes Hausener Wand entlang. Am Michelsberg folgen wir rechts dem Serpentinenpfad durch den Buchenwald hoch bis auf die Albhochfläche. Nach Verlassen des Waldes erreicht man nach wenigen Minuten den Jungfraufelsen (3). Von hier bietet sich ein weiterer grandioser Blick ins Tal. Nach einer kurzen Rast wandern wir immer am Rand des Tafelberges entlang. An den Zinnen der Hausener Wand (4) – ein über 250m hoher Auslieger im Oberen Filsal, entstanden durch einen Bergrutsch der letzten Eiszeit – öffnen sich immer wieder spektakuläre Aussichten. Hier sollte man allerdings vorsichtig sein, denn es geht recht steil bergab. Schon bald ist das Hausener Eck erreicht, von wo wir einen Weitblick auf das Filstal mit dem Weigoldsberg und den doppelten Albtrauf genießen.
Weiter den Traufweg entlang gelangt man nach einem leichtem Anstieg über die Sandgrube (5) zum höchsten Punkt der Tour. Auf 751 Metern erscheinen bei guten Wetterbedingungen die Alpen am Horizont. Vorbei an bewirtschafteten Feldern führt der Weg nach Oberböhringen. Im Gasthof „Zum Hirsch“ (6) in der Altenstädter Straße 2 kann man zünftig einkehren. An der Golfanlage vorbei folgt der Weg der Traufkante bis zum Ramsfels. Wir genießen den Ausblick über das Filstal bis zum Hohenstaufen. Danach geht es weiter durch den Wald, und wir steigen hinab bis zum Dreimännersitz (7). Hier lockt die Wanderschaukel zu einer Rast mit schönster Panoramasicht auf Geislingen. Fortan führt der Pfad bergab zum Heiligenäcker und weiter die Oberböhringer Straße zurück zum Bahnhof.
Tipp: Wer sich die Wartezeit vor der Rückfahrt versüßen möchte, kann zu einem Aperitivo in der Pizzeria „La Pinteta“ in der Gutenbergstraße einkehren und von dort die letzte schöne Aussicht auf Geislingen an der Steige genießen.
Info
Die Fahrpläne, der von Arverio Baden-Württemberg
betriebenen Linien im Überblick.
Unsere Liniennetzübersicht, das Stuttgarter Netz und Murrbahn und das Streckennetz Baden-Württemberg-Tarif auf einer Seite.