Nürnberg (Foto: shutterstock/Sina Ettmer Photography)

Zwischen Altstadt und Kaiserburg

Ein Stadtspaziergang durch Nürnberg

Nürnberg ist berühmt für seinen Christkindlesmarkt, Lebkuchen, Rostbratwurst, Rotbier – und den einst ruhmreichen „Club“: Bis 1968 war der 1.FC Nürnberg die Nummer 1 im deutschen Fußball. Nach seinem ersten Abstieg 1969 machte er aber mehr durch Tragödien als durch sportliche Erfolge von sich reden. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Kaiserburg, dem Wahrzeichen der Frankenmetropole, gibt es jede Menge Sehenswürdigkeiten. Der zwei Kilometer lange Weg vergeht daher wie im Flug.

Kurzbeschreibung

Anfahrt: RE90 bis Nürnberg
Takt: alle 2 Stunden
Strecke: 2 km
Zeit: ca. 4 Stunden
Weg: Nürnberg Hbf, Frauentor, Königstor, Mauthalle, Lorenzkirche, Hauptmarkt, Weißgerbergasse, Albrecht-Dürer-Straße, Kaiserburg

Tourenverlauf

Vom Bahnhof geht es nordwärts zum Frauentor (1). Gleich neben der noch weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer lädt der Handwerkerhof am Königstor (2) zu einer Zeitreise ein. In den kleinen Fachwerkhäusern und engen Gässchen bieten Handwerker ihre Ware feil, laden urige Wirtschaften zu Speis und Trank, erwacht traditionelle Handwerkskunst zum Leben.

Nächster Hingucker ist die Mauthalle (3), ein um 1500 errichteter Kornspeicher. Weiter geht es vorbei an der evangelischen Lorenzkirche (4), eine der beiden Hauptkirchen der Stadt, über die Fleischbrücke zum Hauptmarkt (5). Hier steht der „Schöne Brunnen“, eine Kopie des Brunnens aus dem 14. Jahrhundert in Form einer gotischen Kirchturmspitze. Am Platz ist auch die städtische Tourist Information zu finden.

Weiter geht es in die Waaggasse bis zum Spielzeugmuseum. Nun sind es nur noch ein paar Schritte bis zur Weißgerbergasse (6). Sie gehört zu den wenigen weitgehend erhaltenen Baudenkmalensembles der Altstadt und spiegelt ein Stück eines alten Handwerkerviertels unterhalb der Burg wider. Sie wird von Bars, Restaurants und Galerien gesäumt.

Dann geht es in die Albrecht-Dürer-Straße. In der Nummer 39 (7) wohnte und arbeitete ab 1509 Albrecht Dürer, Deutschlands wohl berühmtester Maler. Das mächtige Fachwerkhaus ist eines der wenigen unzerstörten Bürgerhäuser aus Nürnbergs Blütezeit. Es ist heute ein Museum und zeigt viele der berühmten Gemälde und Zeichnungen des Meisters.

Nun ist es nur noch ein kurzer Weg hinauf auf die Kaiserburg (8). Sie ist eine Doppelburg hoch über der Altstadt und zählt als Wehrbau, Kaiserresidenz, Reichsburg und hohenzollerischer Burggrafensitz zu den geschichtlich und baukünstlerisch bedeutendsten Wehranlagen Europas. Die Dauerausstellung im Kaiserburgmuseum vermittelt anschaulich die historische Bedeutung der Burg.

Info

Weitere Tipps zu diesem Ausflug gibt es unter tourismus.nuernberg.de

Die Fahrpläne, der von Arverio Baden-Württemberg betriebenen Linien im Überblick.

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