Die Eisenbahn ist das sicherste Verkehrsmittel in Deutschland. Dennoch kann es Unglücksfälle geben. Daher wurde mit einer groß angelegten Notfallübung bei Aalen am 15. Oktober der Ernstfall simuliert. Um gut vorbereitet zu sein, übten Einsatzkräfte gemeinsam mit den Eisenbahnunternehmen DB InfraGO und Arverio, was im Fall des Falles zu tun wäre. Simuliert wurde der Zusammenstoß zweier rangierender Züge, bei dem Bahnmitarbeiter:innen verletzt und im Zug eingeschlossen wurden. Aufgabe der Feuerwehren war, die Personen aus dem Zug zu befreien und aus dem unwegsamen Gelände heraus zu bringen. Beteiligt war ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren aus Aalen und den Ortsteilen sowie die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, Einsatzkräfte von THW, Rotem Kreuz und Maltesern sowie das Schienennetz-Unternehmen DB InfraGO und die Zugbetreiberfirma Arverio, alles in allem waren es rund 160 Mitwirkende.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung“, so Matthias Ferchl, Eisenbahnbetriebsleiter bei Arverio. „Alle beteiligten Organisationen haben sich sehr professionell verhalten. An manchen Stellen wurde deutlich, dass die Abläufe noch besser werden können - und das war ja auch das Ziel der Übung: diese Dinge zu erkennen und daraus zu lernen.“ Diese Notfallübung wird ausgewertet, die beteiligten Organisationen können daraus ihre Erkenntnisse für die eigenen Regelungen und die künftige Ausbildung der Mitarbeiter:innen ableiten.
Für Arverio ist die Sicherheit des Eisenbahnbetriebs unabdingbar; eine eigene Abteilung kümmert sich im Unternehmen darum, dass der Zugverkehr die Sicherheitsanforderungen erfüllt. „Wir von Arverio bedanken uns bei allen Partnern, bei DB InfraGO, bei den Feuerwehren, bei allen anderen Institutionen. Es war schön und sehr beeindruckend, trotz des sehr ernsten Themas diese professionelle Zusammenarbeit zu erleben“, so Ferchl.
Alle Bildrechte: Arverio/Fotos: Winfried Karg