Verkehrsminister Winfried Hermann (hinten re.) und Go-Ahead-CEO Fabian Amini (hinten li.) im Gespräch mit Schülern der Altenburg-Gemeinschaftsschule beim Tag der Schiene, Foto: Go-Ahead

Lokführer:in als Beruf? Verkehrsminister Hermann diskutiert bei Go-Ahead mit Jugendlichen




„Lokführer:in oder Triebfahrzeugführer:in als Beruf – passt das zu mir?“ Diese Frage können sich die rund 40 Schüler:innen nach ihrem heutigen Besuch beim Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Baden-Württemberg nun besser beantworten.

Die Jugendlichen aus Abschlussklassen dreier Schulen bekamen am Tag der Schiene lebendige Einblicke in den dualen Ausbildungsweg zum „Eisenbahner:in im Betriebsdienst (EiB)“. Verkehrsminister Winfried Hermann nahm sich Zeit, um mit den Schüler:innen über die Bedeutsamkeit der Bahnberufe für die Verkehrswende zu diskutieren und auf ihre Fragen einzugehen.

Im Rahmen der schulischen Berufsvorbereitung nahmen die rund 40 Schüler:innen und ihre Lehrer:innen von der Park-Realschule und Altenburg-Gemeinschaftsschule aus Stuttgart sowie vom Schulzentrum Rudersberg im Remstal am spielerischen Infotag teil. Nach der Vorstellung des Berufsbildes und seiner Voraussetzungen konnten die Jugendlichen einige Minuten lang im Fahrsimulator testen, wie es sich anfühlt, einen elektrischen Triebzug im Führerstand zu steuern. Auch Verkehrsminister Hermann ließ es sich nicht nehmen, sich im Fahrsimulator von Schüler:innen über die Schulter schauen zu lassen. Drei Auszubildende im dritten Lehrjahr bei Go-Ahead erzählten von ihren Erfahrungen und beantworteten die Fragen der Schüler:innen. Beim Eisenbahnquiz konnten die Jugendlichen typische Gegenstände der Eisenbahnwelt kennenlernen, beispielsweise eine Weiche, ein Lichtsperrsignal, ein UIC-Kabel zum Aneinanderkuppeln der Fahrzeuge, oder ein Schleifleistenstück des Stromabnehmers.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte beim Tag der Schiene bei Go-Train und Go-Ahead: „Eine der drängendsten Fragen unserer Zeit ist die Klimakrise.“ Um ihr entgegenzutreten, arbeitet das Ministerium für Verkehr daran, die Zahl der Fahrgäste im Öffentlichen Verkehr zu verdoppeln. „Um unsere Ziele zu erreichen und das Klima zu schützen, benötigen wir mehr Busse und Bahnen, die öfter und vor allem zuverlässig fahren. Und dafür benötigen wir kompetente, engagierte Lok- und Triebfahrzeugführerinnen, Zugbegleiter und viele weitere Fachkräfte. Hand in Hand mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen – wie Go-Ahead – setzen wir uns mit vereinten Kräften ein, gute Fachkräfte für den Öffentlichen Verkehr zu finden. Es freut mich, dass so viele junge Menschen heute hier sind und sich für den Beruf der Eisenbahnerin und des Eisenbahners interessieren. Ich drücke die Daumen, dass sich viele von ihnen für eine Ausbildung bei Go-Ahead interessieren.“

Fabian Amini, CEO von Go-Ahead, freute sich über das große Interesse und bestärkt die Schüler:innen: „Go-Ahead war von Beginn an ein Unternehmen mit Vielfalt: Bei uns arbeiten Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Religionen, die gemeinsam etwas voranbringen wollen. Eisenbahn ist Vergangenheit und zugleich Zukunft – wer sich dafür begeistern und zupacken kann, ist bei uns richtig! “ Da Go-Ahead ein nach wie vor wachsendes Unternehmen sei, setze man neben der dreijährigen Ausbildung auch seit Jahren auf die elfmonatige Quereinsteiger-Ausbildung von Triebfahrzeugführer:innen. Der Geschäftsführer erklärt: „Mit Go-Train betreiben wir eine eigene Triebfahrzeugführer-Akademie, eine vom Eisenbahnbundesamt zertifizierte Ausbildungs- und Prüfungsorganisation, mit vier eigenen Zugsimulatoren. An den Standorten Stuttgart und Augsburg kümmern sich rund 30 Mitarbeiter:innen um die Nachwuchsausbildung.“

Christian Rehfeldt, derLeiter von Go-Train, ergänzt: „Wir sind bei Go-Ahead, und insbesondere bei Go-Train, ein junges und agiles Team. Wer gut ist, sich engagiert und ‚mehr‘ will, kann bei uns schneller aufsteigen als in Großunternehmen.“

  

Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH
Die Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH mit Sitz in Stuttgart wurde im Februar 2017 als Betriebsgesellschaft der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH gegründet. Go-Ahead Baden-Württemberg betreibt seit 2019 fünf regionale Schienenstrecken mit über 700 Streckenkilometern und rund 10 Mio. Zugkilometern pro Jahr. Die Schwestergesellschaft Go-Ahead Bayern befährt seit Ende 2021 verschiedene regionale Schienenverkehre in Bayern sowie ins württembergische Allgäu bzw. Remstal. Beide Betriebsgesellschaften fahren ihre ausschließlich elektrisch betriebenen Züge im Auftrag des Landes Baden-Württemberg und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG).
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH ist eine Tochter des britischen Unternehmens Go-Ahead, einem der führenden Anbieter von öffentlichem Nahverkehr mit Bus und Bahn.




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Daniela Birnbaum, Pressesprecherin (Ansprechpartnerin für Medienanfragen)